„Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“

Illustration: Spanish team
Das länderübergreifende Projekt-Logo, gestaltet vom spanischen Team

Mens fervida in corpore sano ist eine lateinische Redewendung. Sie bedeutet „ein glühender  Geist in einem gesunden Körper“. Und so lautet auch der Titel des neuen internationalen Erasmus Plus Projektes, an dem Schülerinnen und Schüler der Stufe 12 der Gesamtschule Hardt gemeinsam mit den Partnerschulen aus Lyon, Warschau und Talavera teilnehmen. 

Während der zweijährigen Zusammenarbeit planen sie unter anderem ein nationales Kochbuch, das über die jeweiligen regionalen Rezepte hinaus auch Informationen und Reportagen über Tradition, Kultur, Gesundheit und Sport aus den Regionen bieten wird. Natürlich mehrsprachig und crossmedial.

„Die Party kocht“ – Die Jugend entdeckt das gesunde Leben als Lifestyle mit „Mens fervida in corpore sano“

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Das Konzept dahinter:

Immer mehr junge Menschen machen sich Gedanken über gesunde Lebensweisen, ihre Gesundheit und Fitness, wo ihr Essen herkommt und wie es produziert wird.

Auch junge Neo-Ökologen beweisen, dass sich die Sichtweise der jungen Zielgruppe auf Ressourcen geändert hat. Trends wie Urban Gardening stehen für eine Entwicklung hin zur Selbstversorgung, traditionellem Handwerk und gesunder und umweltbewusster Lebensweise.

Ernährungs- und Fitnesstile entwickeln sich bei Jugendlichen zum Lifestyle. Wer sich Gedanken um sein Essen und Fitness macht, liegt voll im Trend. Das zeigen auch Entwicklungen wie Social Eating und neue Fitnessprogramme.

Das Thema des Erasmus+ Projektes trifft mit dem Thema „Mens fervida in corpore sano“ genau den Nerv der Jugendlichen. Es fördert Gesundheits- und Ernährungsverhalten von Jugendlichen und unterstützt den selbstentdeckten und selbstgestalteten eigenen gesunden Lebensstil.

Gerade Essen und Sport gehören zu den wichtigsten Bereichen, über die Jugendliche anzusprechen sind. Mit diesem Projekt können junge Menschen intrinsisch motiviert zu einem gesunden Lebensstil „verführt“werden.

In einer sich rasch verändernden globalisierten Welt sind Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit und kulturelles Erbe zukunftsweisende Themen. Auch Integration und Inklusion gehören mehr denn je zu Europa und werden u.a. durch die Auseinandersetzung mit Themen aus dem Bereich nationaler Sportarten und des Behindertensports angesprochen.

Im Rahmen ihrer Recherchearbeit zu gesundheitsrelevanten Themen der traditionellen Küche ihres Landes und ihrer Region entwickeln Schülerinnen und Schüler aus Mönchengladbach mit ihren Partnerschulen aus Lyon, Talavera und Warschau eigene Aufgabenstellungen. Sie schöpfen dabei aus ihren nationalen jugendkulturrelevanten Lebenswelten, in denen sie sich mit ihren Alltagserfahrungen und Wünschen wiederfinden. Diese setzen sie, begleitet und gecoacht von erfahrenen Lehrern und Workshopleitern, in entsprechenden Medien und in die jugendkulturellen Sprachcodes um. Damit bekommen sie gleichzeitig auch die Aufmerksamkeit in der eigenen Altersgruppe für ihre Botschaft, werden Multiplikatoren und in ihrer Arbeit motiviert.

Einen sozialkulturellen Mehrwert hat dieses Projekt auch in seinem generationenübergreifenden Kontext und die Rückbesinnung auf regionale Angebote, Güter und Herstellungsweisen.

Gerade der europäische Kontext spielt eine entscheidende Rolle. Gemeinsam mit den Austauschschulen in Polen, Frankreich und Spanien entwickeln die jungen Teilnehmer ihre kulturelles Verständnis, das für die Entwicklung der Europäischen Union grundlegend ist.

Schüler erweitern ihre Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten und lernen, sich in überregionalen Projekten zu koordinieren und zu organisieren.

Auf einer gemeinsamen Plattform findet ein disziplinierter Austausch und eine crossmediale Zusammenarbeit statt.

Neben den Schülern profitieren auch die Lehrer von den internationalen Arbeitsbeziehungen durch einen Austausch von Erfahrungen und zukünftigen pädagogischen Vermittlungsmethoden.

Mehr zu unserem bilingualem Angebot an unserer Schule hier

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.