Die Begegnung mit dem Friedensnobelpreisträger Kailast Satyarthi stellte sicher die beeindruckendste Erfahrung dar, die Tom (Klasse 9) im Rahmen seines Berufspraktikums machen konnte. Hier sein Bericht:
Während meines Praktikums bei der Rheinischen Post hatten eine weitere Praktikantin und ich die Ehre, den indischen Friedensnoblepreisträger Kailash Satyarthi zu interviewen. Er hat in Indien sehr viele Kinder vor der Versklavung gerettet und deswegen fand die Rheinische Post es gut, dass wir ihn interviewen. Wir sollten uns selber Gedanken machen, was wir ihn fragen wollten. Dann haben wir die Fragen auf Englisch übersetzt, da er ja Inder ist. Als wir angefangen hatten, ihn zu interviewen, haben wir schnell gemerkt, dass er ein sehr höflicher und netter Mann ist. Es war eine sehr schöne Erfahrung, ihn interviewen zu dürfen, denn wann hat man im Leben schon mal die Chance, mit einem Friedensnobelpreisträger zu sprechen? Kailash Satyarthi hatte an seinem ersten Schultag einen Jungen auf der Straße sitzen sehen, der mit seinem Vater Schuhe putzte. Er fand das so ungerecht, dass der Junge nicht wie er in die Schule gehen durfte, dass es ihm die Inspiration gab, Kinder zu retten. Das komplette Interview ist bei der rp online nachzulesen.
Die Klassenlehrerin Sonja Böhmer kommentiert: „Während der Betreuung der Berufspraktika meiner Klasse 9.4, war ich vom Besuch bei der Rheinischen Post in Mönchengladbach besonders beeindruckt. Vor allem davon, dass die Praktikanten von Beginn an mit recht anspruchsvolle Arbeit konfrontiert wurden. Sie wurden in die Bedienung des Computersystems eingearbeitet, sollten selber kleine Artikel verfassen, und schließlich durfte Tom dieses Interview in englischer Sprache durchführen. Es hat mich sehr begeistert, wie gut Praktikanten dort in die tägliche Arbeit einer Zeitungsredaktion eingebunden sind. Tom hat sich besonders wohl gefühlt, und denkt über einen zukünftigen Job in diesem Bereich nach.“