Notre échange franco-allemand à Lyon
Grace, Jonisa, Paula, Rebecca (8.4); Teodora (9.4) berichten vom Rückbesuch des Schüleraustausches mit Sainte-Marie Meyzieu im Mai 2023.
Am Freitag, dem 12.05.2023, fuhren wir, eine Gruppe von Schüler:innen (Jahrgang 8 und 9), in Begleitung von Frau Gärtner und Frau Klinger vom Mönchengladbacher Hauptbahnhof nach Lyon. Da wir den TGV wegen Verspätung unseres vorherigen Zuges verpassten, mussten wir einen anderen Zug nach Straßburg nehmen. Mit viel Glück konnten wir den TGV nach Lyon dann dort noch erreichen. Gegen 20 Uhr trafen wir in Lyon ein und wurden herzlichst von unseren Gastfamilien und den zwei Lehren Monsieur Charby und Monsieur Maître begrüßt. Wir Schüler:innen stiegen dann direkt ins Wochenende ein. So konnten wir auch den Lebensalltag der jeweiligen Partnerfamilien kennenlernen
Journal, samedi et dimanche
„Wir besuchten zusammen mit unseren Gastfamilien die Stadt Lyon und konnten an den Tagen in der Innenstadt einkaufen gehen. Wir konnten viele Sehenswürdigkeiten, z.B.
die Place de la République , das Musée des Confluences, die Kathedrale Saint-Jean
und das Ancient Théâtre à Fourvière erkunden und die Altstadt besichtigen. Man konnte erste Eindrücke von der wunderschönen Stadt bekommen. Außerdem hatte man die Möglichkeit, in einem typischen Restaurant in Lyon zu essen.“
In der Schule fiel uns auf, dass überall Handyverbot war und dass in jedem Raum ein individuell gestaltetes Kreuz hängt.
Am Montag, dem 15.05.2023, ging es zum ersten Mal für uns in die katholische Privatschule Sainte-Marie Meyzieu, wo wir am Vormittag den französischen Schulalltag kennengelernt haben und eine exklusive Schultour der wunderschönen Schule bekamen. Nach dem Mittagessen haben alle Schüler:innen zusammen Basketball und sprachliche Spiele gespielt. Abschließend gab es ein Abendessen zusammen mit allen Schüler:innen und Eltern, wo es sehr viele leckere französische Gerichte gab, wie z.B. Tarte au sucre oder Quiche.
Uns allen fielen dort der volle Stundenplan, die langen Schultage und die vielen Hausaufgaben auf. Außerdem gab es kaum Partner- oder Gruppenarbeit und… es gab absolutes Handyverbot auf dem gesamten Schulgelände! Außerdem hing in jedem Raum ein individuell gestaltetes Kreuz.
Am Dienstag gab es einen ganztägigen Ausflug nach Lyon. Dort ging es zuerst zur Basilique de Fourvière, die zu Ehren der heiligen Maria ab 1872 bis 1896 gebaut wurde. Danach ging es zum römischen Theater, Théâtre Gallo–Romain. Dann gingen alle zur Kathedrale Saint–Jean, wo es eine Stadtrallye auf der Rue de Saint–Jean gab. Dort gab es auch sehr viele wunderschöne Sehenswürdigkeiten wie die Traboules (Innenhöfe). Das letzte Ziel des Ausfluges war noch das Illusionsmuseum von Lyon, wo es sehr viele lustige Sachen zu machen gab, z.B. in einem Vortex–Tunnel, oder man konnte auch optische Täuschungen erleben.
Mittwoch verbrachten alle mit ihren Austauschpartnern in der Schule. Dazu kam noch ein Ehepaar, das von dem Bürgerkrieg zwischen den Katholiken und Protestanten in Nordirland erzählte, was sehr interessant und wissenswert war.
Den Donnerstag, „Ascension“, verbrachten alle zusammen mit ihren Gastfamilien und entdeckten weiterhin die Stadt Lyon oder auch andere schöne Orte in der Nähe von Lyon.
Freitag war dann schon die Rückkehr nach Mönchengladbach.
„Dieser Austausch war für viele eine tolle Zeit und eine gute Gelegenheit, um die französische Sprache zu vertiefen. Ich bin über mich selbst hinausgewachsen.“
Wir alle planen ein Wiedersehen – vielleicht schon in den Sommerferien!
Au revoir, Lyon. A la prochaine!
Alle führten, zusammen mit ihrem/r Partner:in, „im Tandem franco-allemand“ ein Journal, in dem sie neue Vokabeln sammelten. Hier eine kleine Auswahl der Sammlung unseres Autorinnenteams:
autoroute=Autobahn
le permis=Führerschein
un plombier=Klempner
la pitié= Mitleid
une prise= eine Steckdose
mère au foyer= Hausfrau und Mutter
la voix= die Stimme
Brioche aux pralines roses
les quenelles, beides Lyonnaiser Spezialitäten
Mêle-toi de tes oignons – Kümmern dich um deine eigenen Angelegenheiten
J’ai plus faim – Habe keinen Hunger mehr
Passer du coq à l’âne – von Hölzchen auf Stöcken kommen
Bericht und Fotos: Grace, Jonisa, Paula, Rebecca (8.4); Teodora (9.4)