Am Donnerstag, den 23.9. besuchte die Klasse 10.4 die Gedenkstätte Waldniel-Hostert, nur wenige Kilometer von unserer Schule entfernt. In GL war bereits im Vorfeld in der Unterrichtsreihe zum Thema „Nationalsozialismus und zweiter Weltkrieg“ ein Schwerpunkt gesetzt worden auf das „Euthanasieprogramm der Nazis“. So folgte die 10.4 mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Böhmer und Frau Posanz der Einladung des Ehepaars Hannelore und Peter Zöhren an diesen „lost place“ und lauschte stumm den Berichten über die schrecklichen Greueltaten, die dort im Gebäude der späteren Kent School stattgefunden haben und die zur Ermordungen sogenannter „nicht produktiver Menschen“ und Kindern führte, die nicht „abrichtfähig“ waren, im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie.
Die Betroffenheit war manchen spätestens dann anzusehen, als man die Namen und Geburtsdaten der ermordeten Kinder auf den Gedenktafeln las, da bereits Babies zu den Opfern gehörten, die anschließend in einem der Massengräber vergraben wurden. Wir danken dem Ehepaar Zöhren ganz herzlich für ihre engagierten Berichte über dieses düstere Kapitel der Geschichte, die direkt vor „unserer Haustüre“ stattgefunden hat.
Zu Herrn Zöhrens Beitrag auf der Seite des Gedenkortes Waldniel-Hostert führt dieser Link.