zeigten sich am Wochenende die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Erdkunde von Herrn Amels während ihres Besuches im Deutschen Bundestag im Rahmen ihrer Exkursion. Die zukünftigen Abiturienten hatte eine sehr spannende Diskussionsrunde mit vielen interessanten Fragen an die Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel aus dem Wahlkreis Mönchengladbach. „Berlin ist eine Reise wert!“ – dies können die Schülerinnen und Schüler nur bestätigen. Mehr darüber im Reisebericht von K.Purrio, S.Gröschl, L.Gläser und C.Faßbender:
„Noch ziemlich verschlafen traf sich der LK 13 Geografie Donnerstagmorgen am Gladbacher Bahnhof um Berlin zu erkunden. Herr Amels hatte es tatsächlich geschafft , wir fuhren- mit ideeller Unterstützung der Schulleitung und finanzieller des Deutschen Bundestags – für wenig Geld vier Tage in die Bundeshauptstadt.
Nach erholsamer Fahrt im ICE (auf reservierten Plätzen) kamen wir nachmittags an. Nach Erkundung des Hostels (gute Zimmer, reichhaltiges Frühstück, eine Minute zur S-Bahn Station) ging das Programm sofort los.
In Nähe Alexanderplatz stiegen wir hinab in die Un (tiefen) der Berliner Unterwelten und erkundeten mit einem Führer Bunkerräume aus dem 2. Weltkrieg und geheime Tunnelsysteme zur Spionage aus der Zeit des Kalten Kriegs.
Abends dann noch ein Bierchen im Irish Pub an den Hackeschen Höfen, für weiteres Nachtleben waren wir zu müde.
Am nächsten Morgen (wieder reichlich früh) ging es in den Bundestag, wohin uns die SPD Abgeordnete von MG- Rheydt -Frau Yüksel – eingeladen hatte.
Wir lauschten einer nur mäßig besetzten Sitzung zum Master Bafög, danach hatten wir ein informatives, anregendes Gespräch mit Frau Yüksel,das im Wesentlichen natürlich um das
aktuelle Thema Flüchtlingspolitik kreiste, indem sie uns aber auch einen anschaulichen Einblick in den Arbeitstag einer Abgeordneten gab.
Im Anschluss daran bestiegen wir die Kuppel des Reichstags (wofür man normalerweise lange anstehen muss) und wurden noch zum Mittagessen eingeladen.
Am Nachmittag mussten wir Exkursionsaufgaben erledigen, die uns in die abgelegensten Stadtteile von Berlin führten u.a. nach Marzahn und Neukölln. Alle kamen heil zurück.
Danach viel Freizeit,die Nachmittag- und Abendgestaltung lag in unseren Händen; einige erkundeten das Nachtleben im „Matrix“ andere pumpten im Fitnessstudio. Jedem Tierchen sein plaisirchen.
Lange ausschlafen konnten wir am Samstag nicht und so kämpften wir alle mit der Müdigkeit… damit hatte „ (M)man“ allerdings doch so einige Probleme…. und (M) man musste mit 5% Akku und drei Fotos der Strecke- quer durch Berlin- den Weg allein ins Stasi Gefängnis Hohenschönhausen finden. Was wider Erwarten gelang.
Der Oskar prämierte Film „Das Leben der Anderen“ wurde hier gedreht.
Ein ehemaliger „Häftling“ führte uns und verknüpfte dies mit einer blumigen Schilderung seiner Inhaftierung,die uns leider etwas irritierte.
Danach gab es wieder eine Dosis Freizeit, die in Berlin Mitte genossen wurde.
Für den Abend hatte man große Pläne,die jedoch schon um 23 Uhr ihr schnelles Ende im Hostel fanden.
Nachdem sich das Wetter bis hierhin recht wechselhaft gezeigt hatte -Regen, Schnee und feuchte Kälte – schien zum Abschied die Sonne.
Unser letztes Ziel am Sonntagmorgen war das Holocaust Denkmal am Brandenburger Tor, mit dem Besuch des unterirdischen Museums.
Ein weiteres – das düsterste- Kapitel deutscher Geschichte wurde uns hier eindrücklich näher gebracht.
Wenn man dann wieder das Tageslicht erreicht, ist kaum vorstellbar, dass dieses Land und vor allem diese Stadt ,in der sich die wechselvolle deutsche Geschichte so vielschichtig spiegelt,heute zu den beliebtesten Reisezielen weltweit gelten.
Um 21 Uhr erreichten wir dann wieder wohltuend erschöpft die Provinz.
Unsere Fahrt war sehr informativ, lustig und harmonisch… vor allem aber perfekt organisiert von ….Herrn Amels!“