Schüler wollen einmal viel Geld verdienen und möglichst viel Spaß im Job haben. Nur welcher Beruf ihnen diese Wünsche erfüllen soll, das wissen viele nicht – obwohl sie kurz vor dem Berufseinstieg stehen. „Creating and developing your future“ ist das Thema des aktuellen Erasmus+ Projektes, das junge Menschen im Prozess ihrer persönlichen Berufs- und Studienwahl unterstützt.
Jugendliche wollen sich in ihrem späteren Beruf vor allem selbst verwirklichen und haben den Wunsch nach einem gut bezahlten und sicheren Arbeitsplatz. Das sind Arbeitsbedingungen, die in der realen Berufswelt selten vorliegen. Falsche Erwartungen und Vorstellungen sind der Grund dafür, dass derzeit rund ein Viertel der jungen Erwachsenen ihre Ausbildung oder ihr Studium nicht beenden.
Die wenigsten Schüler haben vor ihrem Schulabschluss eine konkrete Vorstellung, was sie machen wollen. Viele haben noch gar keine Ahnung, welcher Beruf für sie geeignet wäre. Zwar freut sich die Mehrheit auf die Zeit nach der Schule, aber viele machen sich Sorgen, wie es nach der Schule weitergehen soll. Das aktuelle Thema des Erasmus+ Projektes unterstützt junge Menschen im Prozess ihrer persönlichen Berufs- und Studienwahl.
Creating and developing your future
So heißt das aktuelle Erasmus+ Projekt, bei dem gemeinsam mit den Partnerschulen aus Frankreich, Spanien und Polen die Berufsberatung neu überdacht und die Studierenden in den Gestaltungsprozess einbezogen werden. Junge Erwachsene benötigen nicht nur Fachwissen und Kompetenzen, sondern auch persönliche Entwicklungspläne, die helfen, die Herausforderungen und Schwierigkeiten des Lebens mit Kreativität und Belastbarkeit zu bewältigen.
Das von der EU geförderte Erasmus+ Projekt beinhaltet die Entwicklung von Problemlösungen, Gamification, Design Thinking, Business Creation und Start-up-Simulationen. Die Teilnehmer lernen zudem, moderne Medien effektiv zu nutzen, in multinationalen Teams zu kommunizieren, Projektergebnisse zu präsentieren und über Ländergrenzen hinweg zu kooperieren. Darüber hinaus wird der transnationale Charakter des Projekts ihnen helfen, Netzwerke aufzubauen, ihre emotionale Intelligenz zu entwickeln und interkulturelle Kompetenzen zu verbessern.
Das erste Austauschtreffen des zweijährigen Projekts findet gerade in Talavera in Spanien statt. Im April treffen sich die Teams in Warschau und im Oktober reisen die Schülerinnen und Schüler nach Lyon. Die Abschlussveranstaltung wird vom deutschen Team im Januar 2019 in Mönchengladbach ausgerichtet. Während der jeweils fünftägigen Aufenthalte in den unterschiedlichen Ländern leben die Teilnehmer in Gastfamilien und arbeiten in themenbezogenen Workshops und erkunden in der Freizeit die kulturellen Highlights der europäischen Freunde.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union“ finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.