Matthias Schmitz (Q1) ist auf der landwirtschaftlichen Messe „EuroTier“ in Hannover auf einen Betrieb aufmerksam geworden, der Praktikumsstellen anbietet. Nach erfolgreicher Absolvierung seines Praktikums dort berichtet er nun:
„Ich habe mein zweiwöchiges Praktikum in der Q1 auf einem Milchviehbetrieb in Irland absolviert. Ich habe mich für diesen Betrieb entschieden, da ich einen Bereich der Landwirtschaft in einem anderen europäischen Land kennenlernen wollte.
Beeindruckt an diesem Praktikum hat mich die Dimension der Farm, es waren insgesamt 500 Tiere dort, wovon 350 täglich gemolken wurden. Der Betrieb lag in einer Fläche von 600 ha Grünland. Zur Vorstellung dies entspricht einer Fläche von ca. 30 x 20 km. Dieser Betrieb wird als Familienbetrieb geführt. Der Tag begann für mich täglich um 5:30 Uhr mit dem Melken und Füttern und endete um 22:00 Uhr mit einem Stallrundgang. In den zwei Wochen wurden insgesamt 100 Kälber dort geboren. Per App erfolgte eine Verwaltung des kompletten Tierbestandes. Ich habe viel Erfahrungen machen können, seien es Unterschiede in der Landwirtschaft als auch Unterschiede bei Essgewohnheiten und Kultur.
Es war eine tolle Zeit für mich.
Die Bilder zeigen eine Kuh mit frischgeborenem Kalb sowie mein Wohnhaus.“
Kilian Hager hat es nicht ins europäische Ausland verschlagen, sondern „nur“ nach Jülich. Hier sein kurzer Bericht:
„Ich heiße Kilian Hager, bin in der Q1 und habe mein Praktikum im Forschungszentrum Jülich absolviert. Für zwei Wochen konnte ich einen Einblick in die Arbeit von Chemielaboranten, Physiklaboranten, Physikern und Biologen gewinnen.
Doch erst einmal, wie bin ich an diese Praktikumsstelle gekommen?
Zusammen mit meiner ehemaligen Klasse hatten wir das Glück, ganze drei Mal zum Forschungszentrum Jülich zu fahren. Dort waren wir im JuLab und haben experimentiert. Diese Experimente haben mir viel Spaß gemacht, weswegen ich einen noch genaueren Eindruck von den Tätigkeiten im Forschungszentrum Jülich bekommen wollte. Zum Glück bietet das Forschungszentrum Jülich Praktika an, so konnte ich mich ca. ein ¾ Jahr vor Beginn des Praktikums bewerben und wurde angenommen.
Noch nie hatte ich ein so organisiertes Praktikum wie dort. Ich war an fast jedem Tag bei einer anderen Person, die mich in einen Teil ihrer Tätigkeiten eingeweiht hat. Auf diesem Weg konnte ich ein großes Spektrum des Instituts für Bio- und Geowissenschaften – Agrosphäre sehen. So wurde ich in das Modellieren von Wurzeln, Untergrund, Überflutungen und Wetterkarten eingeführt und konnte auch Einblick in die Messungen von Bodenwasser, Regenwasser und auch Bachwasser gewinnen, wobei ich diese Messungen selber ausführen und die Messstellen in der Eifel besuchen durfte.
Es war eine schöne und interessante Zeit im Forschungszentrum Jülich und ich kann jedem mit gutem Gewissen ein Praktikum dort empfehlen.“