Businesspläne für MG

Dass Politikerinnen und Politiker mit unserer Schülerschaft ins Gespräch kommen, ist an der Gesamtschule Hardt nicht unbedingt neu. Bereits seit vielen Jahren stehen wir in engem Kontakt mit der Politik, indem wir den Landtag besuchen, Planspiele organisieren oder zu Diskussionsrunden am Europatag einladen. Neu ist allerdings das Format, das an diesem Freitag, dem 11.02., zu einem Austausch zwischen Politik und Schule geführt hat:

In einer sogenannten Zukunftswerkstatt setzten sich Schüler*innen aus den Stufen 10 und EF an zwei Projekttagen kreativ mit Europa und ihrer eigenen Region auseinander, bevor sie ihre Ideen Frau Gauselmann (1. Bürgermeisterin, SPD) und Herrn Klenner (Landtagsabgeordneter NRW, CDU) präsentierten. Am ersten Projekttag beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Herausforderungen in der EU, entwickelten Zukunftsvisionen und überprüften diese anschließend auf ihre Umsetzbarkeit. Dieses Vorgehen bereitete alle Teilnehmenden optimal auf den zweiten Projekttag vor, an dem der Transfer von der europäischen zur lokalen Eben stattfand. In einem Businessplan wurden Projektideen festgehalten, um die eigene Heimat fit für die Zukunft zu machen.

Am Vormittag erarbeiteten unsere Schülerinnen zahlreiche Projektideen, die von den Zielen bis zum Marketing komplett durchdacht waren. Zwei Gruppen forderten dabei eine Veränderung des Hauptbahnhofs, um ihn attraktiver und sicherer zu machen; eine andere Gruppe entwickelte ein Konzept für einen Ort namens YourLoft, an dem sich Jugendliche nach der Schule austauschen und miteinander lernen können; andere Gruppen hingegen erstellten Businesspläne zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur oder der Sauberkeit der Stadt.

Die besten Ideen wurden den beiden anwesenden Politiker*innen vorgetragen, die in einer Gesprächsrunde die vorgestellten Businesspläne diskutierten und für ergänzende Fragen zur Verfügung standen. Am Ende wurde vor allem deutlich, dass politische Partizipation schon im jungen Alter gelingen kann und bereits für Jugendliche enorm wichtig ist, wenn man die Zukunft mitgestalten möchte.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den beiden Referentinnen Jacqueline Schwellensattel und Julia Striepe von EUROSOC#DIGITAL, einer unabhängigen und gemeinnützigen Denkwerkstatt, die mit der Unterstützung und Finanzierung von Erasmus+ das Bildungsprogramm #YouthBusinessEU entwickelt hat.