Dass selbst eingefleischte Niederrheiner erst durch einen Besuch unserer chinesischen Gäste erfuhren, was sich hinter dem Begriff „Pepse“ verbirgt, nämlich der Rheinische Sauerbraten, gehört zu den vielen Überraschungsmomenten dieses Rückbesuchs im Rahmen unseres Chinaaustausches. Denn wer hätte gedacht, dass den chinesischen Schülerinnen und Schülern der Sauerbraten am Ende am besten schmeckt? Und wer wusste schon, dass der Dessertlöffel eine typische Einkerbung besitzt und zudem besser in der linken Hand gehalten wird? Wer hätte erwartet, dass Gerstensuppe tatsächlich lecker schmecken kann – und Gerste von Chinesen auch als „Reis“ wahrgenommen wird?
Am Sonntag, den 05.02.2017, öffnete das Hotel Elisenhof in MG-Hockstein für uns die Türen, um unter der Anleitung von gastronomischen Profis zu kochen, Cocktails herzustellen, einen Raum für unser anschließendes Tischbuffet zu dekorieren – und ganz nebenbei für die oben genannten Überraschungen zu sorgen. Gekocht wurden neun landestypische und zum Teil typisch niederrheinische Rezepte, die zwei Schülerinnen der Q1 vorgeschlagen hatten.
Der Inhaber des Elisenhofs, Herr Jost, und sein Küchenteam, unter der Leitung des Chefkochs Herrn Schlimbach gaben Rückmeldung zur Überarbeitung der Rezepte im Sinne der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln und gesunder Ernährung. Der Bankettverkaufsleiter, Herr Kleuser, gab Tipps zum Dekorieren und festlichen Eindecken der Tische. Die gemeinsamen Aktionen wurden in Form von Fotos und eines Videos festgehalten – vielen Dank an Nikolas Proksch aus der EF.
Peking meets Pepse from Standpunkt on Vimeo.
Wer jetzt Lust aufs Nachkochen bekommen hat, kann die überarbeiteten Rezepte bald in unserem internationalen Kochbuch nachlesen. Über die Veröffentlichung des Kochbuchs informieren wir in jedem Fall auf unserer Homepage.
Wir bedanken uns herzlich beim Team des Elisenhofs für einen Tag voller wunderbarer Begegnungen, kulinarischer Genussmomente und für die vielfältigen professionellen Anregungen.
Was sonst noch in der Woche des Rückbesuches geschah, lesen Sie in den Berichten von Anne und Tristan.