Wie schon die Jahre zuvor hat der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach die Schule besucht, um den fünften Klassen im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages aus einem seiner Lieblingsbücher vorzulesen: Der Tag, an dem ich cool wurde von Juma Kliebenstein.
Im Anschluss gab es natürlich noch Autogramme und die Gelegenheit, Fragen zum Buch oder auch zu Borussia zu stellen. Hier geht’s zu den Fragen der Schülerinnen und Schüler und zum Interview mit den Schülerzeitungsredakteuren Daniel und Sven aus der EF…
Schüler: „Sie waren ja selbst Fußballprofi, was hat Sie damals dazu inspiriert einer zu werden?
Eberl: „Ich hatte seit dem ich laufen konnte irgendwie immer einen Ball am Fuß und hab auch regelmäßig mit meinem Vater die Sportschau geschaut. Zudem hab ich es geschafft, in die Bambini-Jugend des FC Bayern zu kommen, was auch von Vorteil für eine Profikarriere war.“Schülerin: „Wer war damals oder ist immer noch Ihr Idol?“
Eberl: „Definitiv Lothar Matthäus.“Schüler: „Wollten Sie schon immer Sportdirektor werden?“
Eberl: „Ja. Ich wollte schon immer etwas im Fußball machen und hatte das Glück in meinem Leben zwei Träume leben zu dürfen. Erst einmal als Fußballprofi und danach, also jetzt, als Sportdirektor.“Schülerin: „Was finden Sie am Fußball am Besten?“
Eberl: „Ich würde sagen, es ist die Gemeinschaft, die Spieler untereinander haben, aber auch die, die Spieler und Fans verbindet.“Standpunktredaktion: „Wie kam es dazu, dass Sie am bundesweiten Vorlesetag gerade an unserer Schule vorlesen?“
Eberl: „Ich wurde gefragt und habe das Angebot gerne angenommen, da ich auch ein Vorbild für andere sein möchte.“Standpunktredaktion: „Lesen Sie noch irgendwo anders oder nur hier?“
Eberl: „Ich lese nur hier. Dass hat natürlich auch etwas mit der Partnerschaft von Borussia Mönchengladbach mit der GE Hardt zu tun. Zudem besucht auch mein Sohn diese Schule, da lag es dann nahe, dass ich hier vorlese.“Standpunktredaktion: „Und wie kam die Partnerschaft zwischen Borussia und der Gesamtschule Hardt zustande?“
Eberl: „Borussia holt auch immer wieder junge Spieler von weiter weg in seinen Verein und da diese auch zur Schule gehen müssen, sind wir Partnerschaften mit Schulen, wie z.B. mit der GE Hardt.“Standpunktredaktion: „Warum haben Sie gerade dieses Buch ausgesucht?“
Eberl: „Ich will ganz ehrlich sein, ich habe einen Tipp bekommen und da ich dieses Buch auch gut fand, hab ich mich dazu entschlossen, es vorzulesen.“Standpunktredaktion: „Was haben Sie in ihrer Jugend gelesen?“
Eberl: „Natürlich die Schullektüren und Bücher und Comics wie „Asterix und Obelix“, die ich mir selber ausgesucht habe, aber auch Bücher, die mir von Verwandten geschenkt wurden.Standpunktredaktion: „Haben sie jetzt im Moment einen Lieblingsautor, ein besonderes Genre oder ein Lieblingsbuch, bzw. was lesen sie im Moment?“
Eberl: „Ich lese sehr gerne philosophische Bücher. Gerade lese ich ein Buch von Yuval Noah Harari mit dem Titel „Homo Deus“.“Standpunktredaktion: „Was haben Sie ihrem Sohn früher vorgelesen?“
Eberl: „Moderne Klassiker wie „Gregs Tagebuch“, aber auch „Asterix und Obelix“ waren dabei.Standpunktredaktion: „Denken Sie, dass das Vorlesen von Büchern auch den Zuhörern zum Lesen motiviert?“
Eberl: „Das wünsche ich mir, da Lesen auch ein wichtiger Teil zur Weiterbildung ist.Standpunktredaktion: „Viel Dank Herr Eberl für das Gespräch.“
Das Interview führten Daniel Purrio und Sven Hess aus der EF für die Standpunktredaktion.
Fotos: Daniel Purrio und Sven Heß